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  1. Säulenobst kultivieren # 1
    leturbo

    Säulenobst kultivieren

    Hallo zusammen.
    Ich habe im Netz schon viel gelesen, aber entweder war ich danach verunsichert oder keinen Schritt weiter. Ich habe im Herbst 2016 4 x Säulenobst im Vorgarten gepflanzt. Säulenbirne Doyenné du Comice, Säulenkirsche Stella, Säulenpflaume Black Amber und Säulenapfel Braeburn.
    3 davon sind letztes Jahr gut gewachsen. Die Kirsche steht da wie im Herbst 2016. Jetzt kommt meine Frage. In der Beschreibung steht, dass im Sommer die Seitentriebe auf 2-3 Augen eingekürzt werden sollen. Auf Rückfrage wurde mir geantwortet es wäre zu schwer zu w
    erklären. Das finde ich sehr unbefriedigend und kann ich auch nicht glauben. Was empfehlt ihr mir? Die Seitentriebe sind natürlich im letzten Jahr ordentlich lang gewachsen. Zudem wächst die Spitze nicht, da sie dort geschnitten ausgeliefert wurde. Gibt es dann einen neuen Haupttrieb?

    Viele Grüße und Danke für eure Hilfe
    Turbo
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  2. Säulenobst kultivieren # 2
    leturbo
    auf dem ersten Bild ist der Apfel zu sehen. auf dem zweiten Bild ist die Pflaume. auf dem Bild aus dem ersten Text sieht man alle, aber vorne die Birne. Die hat keine so langen Triebe gebildet.
    auf dem letzten Bild ist die Kirsche zu sehen.
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  3. Säulenobst kultivieren # 3
    Michi1
    Es ist schon richtig die Seitentriebe auf 2-3 Augen zu kürzen. Das funktioniert aber nur bei Apfel, bei Birnen so leidlich und Steinobst überhaupt nicht wenn man Früchte haben will- Aber die gibs eigendlich nur in den bunten Katalogen aber in Wirklichkeit nicht. Ich hab schon viele Jahre Säulenbäume und hab das alles selber mitbekommen.
    Hier sieht man sie

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  4. Säulenobst kultivieren # 4
    leturbo
    Was bedeutet es denn auf 2-3 Augen zu kürzen? Wie würde das denn bei den Ästen in den beigefügten Bildern aussehen?

    Bei dir sieht es auch so aus als hättest du einen Stamm der wächst. Meiner ist durch den Schnitt am Stamm nicht mehr am wachsen. Was würdest du da machen? Oder wächst der, wenn ich den Rest schneide?
    PS: Ich hoffe das ist ein Bild aus dem letzten Jahr, ansonsten ...NEID...
    VG
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    Geändert von leturbo (28.02.2018 um 13:19 Uhr)

  5. Säulenobst kultivieren # 5
    fly007
    Für mich sieht es leider nicht mehr nach Säulenbäume aus... Die Kirsche ist dir vermutlich eingegangen. Kratze dort mal mit Fingernagel etwas Rinde runter... Falls es braun ist, schneide ein Stück runter bis es grün wird... Ich fürchte, den kannst du wieder ausgraben... Das erste Bild im letzten Beitrag ist glaub ich ein Buschbaum geworden. Auf zweiten Bild kann ich eher ein Spindel erkennen... Wie du schneiden sollst, wird dir Krokus sagen, das hat aber eh noch bis spätestens Mitte April Zeit...

    Ist das weiße rund um Bäume gestreut, Asche?

  6. Säulenobst kultivieren # 6
    leturbo
    Hallo Fly.

    Vielen Dank für deine Rückmeldung. Die Kirsche hat 2-3 mal unten am Stamm ausgetrieben. Das habe ich immer wieder eingeschnitten. Ein Freund sagte, dass der neue Trieb evtl. nichts mit der Pflanze zu tun hat.
    Der Witz ist jetzt, dass beide Bilder vom selben Bäumchen stammen. Das mit der "Spindel" ist halt direkt am Stamm gemacht. Das mit dem anstehenden Ast ist weiter oben. Ist es denn normal, dass der blanke Stamm vom Säulenobst nur noch neue Triebe bekommt und oben nicht weiter wächst, oder hätte ich die anderen auch anschneiden müssen?
    Ja, das ist Asche. Habe ich aber auch bereits gelesen, dass das keine gute Idee ist.

  7. Säulenobst kultivieren # 7
    Krokus
    Grüß dich und Willkommen bei uns im Forum!

    Ich will dich nicht enttäuschen und erst recht nicht anlügen, deshalb: Mit diesen Säulenbäumen wirst du wenig Freude haben, wenn du sie streng nach Säule schneidest.
    Grundsätzlich: Es gibt nur beim Apfel und vereinzelt auch Birnen echte Säulenbäume. Und auch bei diesen beiden Obstarten sind es spezielle Sorten, die einen natürlichen Säulenwuchs ohne langer Seitenäste besitzen und die Fruchtknospen direkt am Stamm entstehen. Diese sind z.B. Rondo, Bolero, Starcats, La Torre oder Decora. Wenn Sorten wie Braeburn, Stella oder Doyenne du Comice (= Vereintsdechantsbirne) als Säule angeboten werden, was in diversen Katalogen gerne gemacht wird, so ist sehr sicher, dass diese Bäume sehr viele Seitenäste bilden werden, da sie sortentypisch und naturgemäß eine Rundkrone entwickeln möchten. Ein weiterer Nachteil ist, dass diese Bäume am Stamm kaum bis keine Fruchtknospen entwickeln, da sie zwingend Seitenäste benötigen, um dort Fruchtknospen entwickeln zu können. Und wenn diese jährlich zurückgeschnitten werden, damit die Säulenform bewahrt wird, senkt das den Ertrag, da der Baum wertvolles Fruchtholz verliert und das Triebwachstum steigt. Ein Teufelskreis beginnt, ich habe das selbst schon öfter an Experimentierbäumen geprüft, die ich schlussendlich dann gerodet habe.

    Die Kirsche sieht tot aus. Das, was da noch ausgetrieben hat, ist vermutlich die Veredelungsunterlage, welche keine schmackhaften Früchte bringt. Der Baum sollte entfernt werden.
    Für die anderen Bäume kann ich dir nur raten, dass du diese als Spindel erziehst. Dazu benötigst du aber etwas Platz in der Breite, da hier alle flachen, waagerechten Äste belassen werden und nur ein senkrechter Trieb als Mitteltrieb bleibt.
    Wie du da genau vorgehst, ist hier gut beschrieben: http://www.obstzentrum.de/fachinform...hnitt-spindel/

    Bei einer einstigen Apfelsäule, die ich bei Aldi gekauft habe und sich auch als normaler Baum entpuppt hat, bin ich genauso vorgegangen und habe jetzt einen schönen kompakten Baum, der gut zu beernten ist und im Vergleich zwar etwas mehr Platzbedarf (ca. 4m²) hat aber bedeutend mehr Ertrag bringt.

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    Zu Säulen, die keine richtigen sind, kann ich nur diese Vorgehensweise empfehlen. Alles andere ist nutzlos.

    Viele Grüße
    Krokus

  8. Säulenobst kultivieren # 8
    Michi1
    Möchte dir einen Säulenapfelbaum in Blüte zeigen. Das sind die Äste ziemlich gekürzt.

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  9. Säulenobst kultivieren # 9
    Krokus
    Ja Michi, aber das ist auch eine richtige Säule, oder? Bolero oder wie war die Sorte?

  10. Säulenobst kultivieren # 10
    Michi1
    Nein es ist der daneben. Er heißt Polka.

  11. Säulenobst kultivieren # 11
    Krokus
    Okay, aber auch das ist eine echte Säule. Bei denen funktioniert die Bildung an kurzen Seitentrieben direkt am Stamm. Normale Sorten wie Braeburn, die auch als Säule angeboten werden, benötigen längere Seitenäste um an diesen kurze Triebe zu bilden, welche die Früchte tragen können. Und genau die können sich kaum bilden wenn man die Triebe immer wieder zurückschneidet.

  12. Säulenobst kultivieren # 12
    leturbo
    Vielleicht bekommen die Bäume dann einen anderen Platz. Wo bekommt man denn gutes Säulenobst und worauf würdet ihr achten? Was mich immer noch interessiert. Ich habe die 4 Bäumchen mit ca 60 cm bekommen. Die Spitze und alle Triebe entfernt. Ist es denn normal, dass man die Spitze schneidet, weil so wächst die "Säule" ja nicht mehr gerade nach oben.
    Vielen Dank euch allen schon mal.
    VG

    P.S.: Wie würdest du denn die 3 Bäume schneiden Krokus?

  13. Säulenobst kultivieren # 13
    MamaJanchen
    Nein, die Spitze sollte meiner Meinung nach dran bleiben. Denn die Säule besteht ja aus einem Mitteltrieb mit kurzen Seitenästen.
    Also ich habe meine Säulenbäume bei Lubera bestellt. Bisher bin ich mit allen zufrieden. Wobei ich sagen muss, dass es wie ja schon erwähnt wurde nur bei Äpfeln wahre Säulen gibt. Bei meiner Birne, Nekterine und Pflaume sind das eher Kegel. Sind also mehrere Triebe straf nach oben wachsend. So das sie eben nicht so ausladend werden wie normale Bäume.

  14. Säulenobst kultivieren # 14
    Michi1
    Bei einer Säule sollte man die Spitze erst kappen wenn sie zu hoch wird. Meine Bäume sind alle ca. 2,50 Meter.

  15. Säulenobst kultivieren # 15
    Krokus
    Zitat Zitat von leturbo Beitrag anzeigen
    Vielleicht bekommen die Bäume dann einen anderen Platz. Wo bekommt man denn gutes Säulenobst und worauf würdet ihr achten?
    Ich gebe dir den Rat, nur bei Säulenäpfeln zu bleiben.
    Gute Säulenäpfel gibt es in diversen gut sortierten Baumschulen, egal ob vor Ort oder online. Lubera hat eine Reihe exklusiver Eigenzüchtungen, weitere gute Sorten sind Rondo, Sonate sowie der La Torre. Von Säulen aus der CATS-Serie (Greencats, Redcats etc.) rate ich inzwischen ab, habe sowohl was Früchte als auch Wachstum angeht bei zwei Bäumen negative Erfahrungen gemacht. Erste Sorten wie Bolero oder Flamenco stehen bei mir seit einem Jahr, werden aber nicht mehr empfohlen da sie geschmacklich scheinbar nicht so gut sein sollen. Vielleicht kann Michi1 hierzu noch was sagen.

    Von Sorten wie Braeburn, Gala, Elstar usw. als Säulenform: Finger weg!. Das sind keine echten Säulen sondern normale Bäume, die, wie deine jetzt, Seitentriebe bilden. Selbiges gilt für angebliche Säulen anderer Obstarten wie Pfirsich, Zwetschge, Mirabelle, Aprikose, Kirsche etc.

    Ich habe die 4 Bäumchen mit ca 60 cm bekommen. Die Spitze und alle Triebe entfernt. Ist es denn normal, dass man die Spitze schneidet, weil so wächst die "Säule" ja nicht mehr gerade nach oben.
    Die Spitze darfst du bei echten (!) Säulen vorerst nicht kappen, da dies neue Seitenäste und den Wuchs fördert. Erst nach einigen Jahren, wenn sie die Endgröße erreicht haben, wie Michi1 schon richtig beschrieben hat.
    Wenn du deine "falschen" Säulen so schneidest/erziehst wie ich auf der Seite davor beschrieben habe, ist das Kappen der Spitze auch in jungen Jahren allerdings richtig, um neue Seitenäste zu bekommen, die man dann wiederum waagerecht bindet. Der neue Mitteltrieb bleibt dann eben weiterhin bestehen und wird im Jahr darauf wieder zurückgeschnitten.

    P.S.: Wie würdest du denn die 3 Bäume schneiden Krokus?
    So wie auf dem Link, den ich auf der Vorseite eingestellt habe, dargestellt wird.

  16. Säulenobst kultivieren # 16
    Michi1
    Mir schmeckt der Bolero. Und das wichtigste ist er hält auch lange. Aber es ist halt alles Geschmacksache.

  17. Säulenobst kultivieren # 17
    leturbo
    Zitat Zitat von Krokus Beitrag anzeigen
    Wie du da genau vorgehst, ist hier gut beschrieben: http://www.obstzentrum.de/fachinform...hnitt-spindel/
    Zu Säulen, die keine richtigen sind, kann ich nur diese Vorgehensweise empfehlen. Alles andere ist nutzlos.

    Viele Grüße
    Krokus
    Moin nochmal! Welchen Dünger könnt ihr denn empfehlen? Gerade in Sachen Boden bin ich immer vorsichtig. Es sollen ja noch ein paar schöne Jahre für Baum und Mensch werden.

    VG

  18. Säulenobst kultivieren # 18
    Streuobstwiese98
    Zitat Zitat von leturbo Beitrag anzeigen
    Moin nochmal! Welchen Dünger könnt ihr denn empfehlen? Gerade in Sachen Boden bin ich immer vorsichtig. Es sollen ja noch ein paar schöne Jahre für Baum und Mensch werden.

    VG
    Den Mist eines beliebigen Tieres. Ich lege den einfach oben drauf ohne den einzuarbeiten. Das unterdrückt Unkraut, zieht Regenwürmer an und gibt die Nährstoffe schön langsam in den Boden ab.

  19. Säulenobst kultivieren # 19
    Krokus
    Ich empfehle stickstoff- und kaliumbetonten Mineraldünger. Den sollte man jetzt noch bald ausbringen und beim nächsten Regen wäscht es die Nährstoffe in den Boden, sodass der Baum sie sofort zur Verfügung hat.

  20. Säulenobst kultivieren # 20
    Streuobstwiese98
    Zitat Zitat von Krokus Beitrag anzeigen
    Ich empfehle stickstoff- und kaliumbetonten Mineraldünger. Den sollte man jetzt noch bald ausbringen und beim nächsten Regen wäscht es die Nährstoffe in den Boden, sodass der Baum sie sofort zur Verfügung hat.
    Ohne Krokus zu widersprechen (Stickstoff schadet quasi nie und Kalium ist tatsächlich auch oft nicht verfügbar im Boden) möchte ich folgendes ergänzen: Meiner Meinung und Erfahrung nach sind keine fertigen Präparate für die Düngung nötig. Das Geld kann man sich sparen.
    Stickstoff => Brennesseljauche
    Kalium => Asche
    Das hat man beides entweder sowieso oder kann es leicht herstellen.

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  • Trüffel28.03.2018, 16:06

    Naja, ich habe nur eins und das auch erst in einigen Wochen. Für die Brennnessel brauche ich Brennnesseln und die sind noch nicht gewachsen und selbst wenn, dann müssen sie noch 1-2 Wochen im Wasser gammeln.
    Asche bekomme ich beim Osterfeuer, theoretisch. Denn da sind andere immer schneller, die holen sich das gleich noch in der Nacht, wenn die Glut gelöscht wird. Offenes Feuer ist hier verboten und in der Mietswohnung ist kein Holzofen...

    Viele Grüße
    Petra

  • Streuobstwiese9828.03.2018, 17:48

    Zitat Zitat von Trüffel Beitrag anzeigen
    Naja, ich habe nur eins und das auch erst in einigen Wochen. Für die Brennnessel brauche ich Brennnesseln und die sind noch nicht gewachsen und selbst wenn, dann müssen sie noch 1-2 Wochen im Wasser gammeln.
    Asche bekomme ich beim Osterfeuer, theoretisch. Denn da sind andere immer schneller, die holen sich das gleich noch in der Nacht, wenn die Glut gelöscht wird. Offenes Feuer ist hier verboten und in der Mietswohnung ist kein Holzofen...

    Viele Grüße
    Petra
    Ja, ist richtig. Ich wollte nur aufzeigen, dass es Alternativen gibt. Mein Vorschlag war ja auch der Mist, den gibt es das ganze Jahr

  • Antje28.03.2018, 23:14

    Zitat Zitat von Krokus Beitrag anzeigen
    Ich gebe dir den Rat, nur bei Säulenäpfeln zu bleiben.
    Gute Säulenäpfel gibt es in diversen gut sortierten Baumschulen, egal ob vor Ort oder online. Lubera hat eine Reihe exklusiver Eigenzüchtungen, weitere gute Sorten sind Rondo, Sonate sowie der La Torre.

    Krokus da du ja jetzt Lubera erwähnt hattest und auch gesagt hast echte Säulen gibt es nur von Apfel und vielleicht noch von Birne.

    Ich finde die Garten Videos von Lubera immer ganz toll. Und gerade habe ich ein video entdeckt in dem eine säulensauerkirsche vorgestellt wurde Säulen Sauerkirsche jachim.
    http://https://youtu.be/dzS2_VMQqhY

    Was hältst du denn von dieser Sorte wenn es doch heißt es gibt außer Apfel keine echten Säulen.

  • Antje28.03.2018, 23:31

    https://youtu.be/dzS2_VMQqhY
    Der erste Link funktioniert nicht. Da habe ich anscheinend irgendwas falsch gemacht und kann es nicht mehr nachträglich ändern weil meine Edit Zeit leider rum ist .
    Vielleicht geht der ????

  • Krokus29.03.2018, 20:52

    Im Video wird nur die Sorte hochgelobt, dennoch wird auch diese Sauerkirsche nur am einjährigen Holz blühen. Sprich die Ertragszone wandert, wenn man keine sich immer wieder verjüngenden Seitenäste zulässt, immer weiter nach oben da streng geschnitten nur dort neues Wachstum zugelassen wird. Schade, dass er in dem Video nicht auf den ggf. besonderen Wuchs der Sorte eingeht, so bleibe ich da eher skeptisch, auch wenn von Lubera schon einiges Gutes kam.

  • Streuobstwiese9829.03.2018, 22:24

    Zitat Zitat von Antje Beitrag anzeigen
    Ich finde die Garten Videos von Lubera immer ganz toll. Und gerade habe ich ein video entdeckt in dem eine säulensauerkirsche vorgestellt wurde Säulen Sauerkirsche jachim.
    Was hältst du denn von dieser Sorte wenn es doch heißt es gibt außer Apfel keine echten Säulen.
    Lubera behauptet auch nicht dass es echte Säulen sind. In der Videobeschreibung steht: "Steinobstbäume werden leider nicht die gleich schmale Säulenform bekommen wie die Apfelsäulenbäume. Man kann sie entweder frei wachen lassen, dann ergibt sich die Pappelform, oder man schneidet sie laufend."

    Auf deren Homepage kann man auch sehen wie die aussehen wenn man nicht entsprechend eingreift: https://www.lubera.com/de/shop/saeul...t-2276346.html

  • leturbo10.04.2018, 19:25

    Zitat Zitat von Krokus Beitrag anzeigen
    Für die anderen Bäume kann ich dir nur raten, dass du diese als Spindel erziehst. Dazu benötigst du aber etwas Platz in der Breite, da hier alle flachen, waagerechten Äste belassen werden und nur ein senkrechter Trieb als Mitteltrieb bleibt.
    Wie du da genau vorgehst, ist hier gut beschrieben: http://www.obstzentrum.de/fachinform...hnitt-spindel/

    Bei einer einstigen Apfelsäule, die ich bei Aldi gekauft habe und sich auch als normaler Baum entpuppt hat, bin ich genauso vorgegangen und habe jetzt einen schönen kompakten Baum, der gut zu beernten ist und im Vergleich zwar etwas mehr Platzbedarf (ca. 4m²) hat aber bedeutend mehr Ertrag bringt.

    Viele Grüße
    Krokus
    Ich habe das jetzt mal versucht. Wie lange binde ich denn die Seitenäste? Mir ist eben erst ein Ast am Stamm abgebrochen, weil es sehr schwer ist sie waagerecht zu bekommen. Der hat gerade angefangen zu blühen... Ärgerlich. Vielleicht fängt er sich. Es wird ja auch erwähnt, dass man nicht so lange binden sollte, weil sonst die Seile das Holz beschädigen.
    Welches Material hast du zum binden benutzt und wie lange bis der Ast die Form beibehält?
    VG

  • Krokus10.04.2018, 21:53

    Wenn sich die Äste selbst ganz außen, wo sie noch biegsamer sind, nicht runterbiegen lassen, müssen sie weg, das ist so bei der Spindelerziehung. Je steiler ein Ast steht desto mehr ist er auf Wachstum aus als auf Fruchtbildung, weshalb die Seitenäste zwingend waagerecht sein sollten.
    Ich binde die stärkeren Äste mit gummiertem Draht nach unten, einjährige Seitentriebe kann man mit speziellen Klammern in die waagerechte Position bringen. Nach einem Jahr sind die Äste in ihrer neuen Position verholzt und sämtliche Klammern bzw. Drähte können entfernt werden.

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